Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | St. Ludwig München |
Autor:in | Pfister Peter |
Verlag | Schnell und Steiner |
Buchart | Broschüre |
Erscheinung | 2000 |
Seiten | 24 |
ISBN/B3Kat | 3795440718 |
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Kategorie | Kirchenführer |
Suchbegriff | St. Ludwig |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Geschichte und Bauzeit
Die beiden großen Münchener Pfarreien St. Peter und Zu Unserer Lieben Frau, dazu die kleine Heilig-Geist-Pfarrei am Spital - dies war die pfarrechtliche Struktur Münchens vom 13. Jh. bis herein ins 19. Jh. Gegen Ende des 18. Jh. war der Grundriß der Stadt München beinahe noch derselbe wie im 14. Jh. Die Stadt zählte damals ungefähr 45000 Einwohner, ausschließlich Katholiken. Nach Niederlegung der Stadtmauern um die Jahrhundertwende 18./19. Jh. konnte sich die Stadt ungehindert nach allen Seiten erweitern. So entstanden die Vorstädte: Ludwigs-Vorstadt, Maximilians-Vorstadt, Schönfeld-Vorstadt, St.-Anna-Vorstadt und Isar-Vorstadt. Aus der St.-Anna-Vorstadt und Teilen der Schönfeld-Vorstadt wurde im Jahr 1808 die St.-Anna-Pfarrei am Lehel errichtet. Ihr Gebiet hatte bisher zur Marienpfarrei gehört. Die Spitalpfarrei vom Heiligen Geist war im Jahre 1811 durch königliche Verordnung aufgelöst und ihr kleiner Sprengel der Pfarrei St. Peter eingefügt worden. Im gleichen Jahre wurde St. Ursula in Schwabing als selbständige Pfarrei von Sendling losgelöst. Aber sowohl Schwabing als auch Sendling lagen damals noch außerhalb des Stadtgebietes.