Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Die Antikensammlungen am Königsplatz in München |
Verlag | Stiftland-Verlag |
Buchart | Broschüre |
Seiten | 64 |
ISBN/B3Kat | 0000000028 |
Kategorie | Museumsführer |
Suchbegriff | Antikensammlung |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Die AntikensammlungEN, die nach dem ersten Weltkrieg aus zwei öffentlichen Sammlungen, der Vasensammlung des Königs Ludwig I. und dem Königlichen Antiquarium, als neue Einheit hervorgegangen sind und unter dem wohl nicht sehr glücklichen Namen eines Museums Antiker Kleinkunst zusammengefaßt waren, haben mit ihrem Einzug auf der Südseite des Königsplatzes zum ersten Mal seit ihrem Bestehen ein eigenes Haus gefunden. Die erstgenannte Sammlung ist der Alten Pinakothek sinnvoll eingegliedert gewesen. Die zweite, 1869 aus verschiedenen Beständen vereinigte Sammlung war zu wiederholtem Ortswechsel verurteilt und über längere Zeit in der Neuen Pinakothek als einem fremden Hause untergebracht. Nach beider Zusammenschluß in der Alten Pinakothek bildete das Museum Antiker Kleinkunst neben der Gemäldesammlung einen Fremdkörper, und als endlich nach Ausgang des 2. Weltkriegs die Sammlungen nur notdürftig im Prinz-Carl-Palais untergekommen waren, konnte ihnen hier kaum mehr Ausstellungsraum geboten sein als für eine kleine Auslese griechischer Tongefäße. Es darf wohl gesagt sein, daß das Jahr 1967, das die Sammlungen in Ziehlands erneuertem Museumsbau als ihrer endgültigen Heimstätte der öffentlichkeit zurückschenkt, das Jahr eines neuen Beginnens ist.