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Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld

Titel Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld
Autor:in Pfister Peter
Verlag Schnell und Steiner
Erscheinung 1998
Seiten 96
ISBN/B3Kat 3795411599
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Suchbegriff Zisterzienser Fürstenfeld 
Ort Fürstenfeldbruck 
Zitierhinweis:

In den Jahren 1700-1721 entstand in Fürstenfeld einer der gewaltigsten barocken Kirchenbauten in Süddeutschland überhaupt. Die Betrachtung der mehr als 735jährigen Geschichte des Klosters Fürstenfeld, einem typischen bayerischen Hauskloster, läßt dabei viele Aspekte der bayerischen Landesherren und zugleich die zisterziensische Lebensweise aufscheinen.

Historisch geht die Gründung des Klosters Fürstenfeld auf eine Bluttat des Wittelsbacher Herzogs Ludwig des Strengen zurück, der seine Gemahlin Maria von Brabant im Jahre 1256 hinrichten ließ. Herzog Ludwig unternahm große Anstrengungen, sich durch den Papst von seiner Blutschuldfreisprechen zu lassen. So berief Ludwig Zisterzienser aus Aldersbach in Niederbayern nach Fürstenfeld. Typisch für die Zisterzienser war die Lage am Fluß, in Tal und Einsamkeit. Seit dieser Zeit hatte das Kloster seinen Namen: Fürstenfeld (Grundbesitz auf des Fürsten Feld). Als wittels-bachisches Haus- und Grabkloster stand Fürstenfeld in der besonderen Gunst des bayerischen Herrscherhauses. So befruchtete das Zisterzienserkloster als geistliches Zentrum über Jahrhunderte hinweg das religiöse und soziale Leben im weiten Umkreis.

Die zehn Textbeiträge der vorliegenden Publikation fassen den derzeitigen Forschungsstand zur umfangreichen Geschichte des Zisterzienserklosters Fürstenfeld zusammen. Anschaulich vermitteln die Autoren die Vielfalt an historischen, kunst-, musik- und wirtschaftsgeschichtlichen sowie theologischen Bezügen, in deren Kontext sich Fürstenfeld entwickelt hat. Die brillianten Farbaufnahmen von Wolf-Christian von der Mülbe lassen die Kirche dabei im heutigen Glanz ihrer Altäre und Deckenfresken erstrahlen. Eine Bibliographie sowie ein praktisches Orts- und Personenregister schließen den Band ab.