Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Titel | Die Verkörperung des subversiven Künstlers im Text |
| Untertitel | Herbert Achternbuschs subjektkonstituierendes Schreiben im Frühwerk |
| Autor:in | Fröhlich Sebastian |
| Verlag-Details | Allitera Verlag |
| Erscheinung | Erscheint im Februar 2026 |
| Seiten | 516 |
| ISBN/B3Kat | 3962335145 (9783962335144) / 0 |
| Verkaufspreis | 59,00 € |
| Serie | bavaria. Münchner Schriften zur Buch- und Literaturgeschichte |
| Personen | Achternbusch Herbert |
| Regierungsbezirk | Oberbayern |
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Am Anfang war das Schreiben. Diese Annahme mag auf die meisten Schriftstellerkarrieren zutreffen, für Herbert Achternbuschs Gesamtkunstwerk gilt sie jedoch umso mehr: Denn Achternbusch gelangt in den 1960er-Jahren nicht nur als Schriftsteller erstmals zu breiterer öffentlicher Aufmerksamkeit, darüber hinaus gründet sich seine Poetik gerade auf der Vorstellung, gegen nicht weniger als die subjektivitätszersetzende Gesellschaft und den Tod des Individuums anzuschreiben. Dieses Drauflosschreiben dekonstruiert literarische wie diskursive Regeln und zielt auf die Verschmelzung von Körper und Wort in der Schreibbewegung ab – nicht zuletzt, um den Schreibenden als Subjekt der Gegenkultur im Text auferstehen zu lassen. Sebastian Fröhlich erarbeitet anhand von Achternbuschs ersten Veröffentlichungen, Archivdokumenten und Diskursen wie der Kritischen Theorie, Psychoanalyse oder Neoavantgarde ein analytisches Fundament, von dem aus sich die Genese von Achternbuschs medienüberschreitendem Gesamtkunstwerk als Zusammenhang beschreiben und neu entdecken lässt.
In »Bavaria. Münchner Schriften zur Buch- und Literaturgeschichte. Kleine Reihe« erscheinen Arbeiten zur Literatur in Bayern, die am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München entstanden sind. Waldemar Fromm ist Leiter der Arbeitsstelle für Literatur in München / Bayern, Christine Haug leitet die Studiengänge Buchwissenschaft.