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Marmor – der edelste Kalkstein

Marmorproduktion in Mitteleuropa im 18. Jahrhundert. Vom Abbau bis zur Politur polychromer Karbonatgesteine

Titel	Marmor – der edelste Kalkstein
Untertitel	Marmorproduktion in Mitteleuropa im 18. Jahrhundert. Vom Abbau bis zur Politur polychromer Karbonatgesteine
Autor:in	Sonnenwald Margreta Anna-Rosa
Verlag	Dr. Friedrich Pfeil
Buchart	Gebundene Ausgabe
Erscheinung	2025
Seiten	176
ISBN/B3Kat	9783899373011 (978) / 0
Verkaufspreis	75,00 €
Serie	Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen - Reihe B (25)
Suchbegriff	Marmor Kalkstein Marmormühlen

Leitfaden

Zitierhinweis:

Das Buch widmet sich dem vielschichtigen Komplex „Marmor“. Es behandelt den Begriff, wie er im 18. Jahrhundert genutzt wurde und erläutert wie sich die Definition in Folge änderte. Damit verknüpft ist das tiefere Verständnis der Geologie dieser Natursteine. Nur deren spezifischer Abbau, die eigens dafür errichteten Fabriken, Maschinen sowie die besonderen Poliermittel, machten „Marmor“ als Material für Raumausstattungen bis zum Sammelobjekt für Naturkundige möglich. Um diese Objektgruppen für weitere Generationen erhalten zu können, legt die Abhandlung ein besonderes Augenmerk auf das Phänomen glänzender Karbonatgesteinsoberflächen und die dafür benötigten Poliermittel.

Inhaltsverzeichnis

Geologie mit Kultur
Eine »glänzende« Studie
Danksagung

Einleitung
1. Forschungsstand und Problemstellung
2. Methodik
  1. Quellenauswertung
  2. Analysen der Poliermittel
  3. Rekonstruktionen der poliertenOberflächen
  4. Aufbau der Dissertation
Marmor und Kalksteine mit Eignung zur Politur
1. Genese und Gefügeeigenschaften
2. Mineralbestand
3. Polierfähigkeit
  1. Gesteinsdichte
  2. Aspekte von »Härte«
  3. Positive Faktoren für Polierfähigkeit
  4. Schleifen
  5. Polieren
  6. Politur als Schutz vor Verwitterung
»Marmore« und ihre Bearbeitung im Barock
1. Definition und Benennung von »Marmor« im 18. Jahrhundert
  1. Nicht-karbonatische Gesteine als »Marmore«
  2. Makroskopische Betrachtung
  3. Mikroskopische Erkenntnisse und Beobachtungen im Feld
  4. Namensgebung
2. Marmormühlen und -fabriken in Deutschland und angrenzenden Gebieten
  1. Mühlen und Maschinen
  2. Mühlen-Rekonstruktionen
  3. Mühlen in Traktaten
  4. Marmorfabriken
  5. Verbreitungsgebiete der »Marmore« in Mitteleuropa und ihre Produktionsstätten in vorindustrieller Zeit
3. Marmorfabrik im Zucht- und Arbeitshaus St. Georgen
  1. Markgraftum Brandenburg-Bayreuth und Planstadt St. Georgen
  2. Die Familie Räntz und »Marmor« in brandenburg-bayreuthischen markgräflichen Gebäuden
  3. Anfang und Ende der »Marmor-Fabrique«
  4. Tätigkeiten rund um die Marmorbearbeitung und Zuchthausmitarbeiter
  5. Vertrieb und Werbung für die Marmorwaren des Markgraftums
4. Vom Rohblock zum polierten Gegenstand in den Marmorfabriken
  1. Abbau und Transport
  2. Werkstätten am Beispiel der Marmorfabrik St. Georgen
  3. Sägen - ein Trennschleifvorgang
  4. Drehen und Bohren von Marmor und polychromen polierfähigen Kalksteinen
  5. Schleifen, Schleifwerke und Schleifmittel
  6. »Marmor« entsteht: Politur
5. Untersuchung von Poliermittelresten auf historischen Marmoroberflächen
  1. Untersuchungsverfahren der Poliermittelproben
  2. Stoffliche Charakterisierung der historischen Proben: helle und rote Poliermittel
  3. Zusammenfassende Interpretation der historischen Poliermittel
Polierversuche nach historischen Vorgaben und ihre Quantifizierung sowie Bewertung und Interpretation
1. Gesteinsauswahl für Politur-Rekonstruktionen
  1. Kohlenkalk vom Dachsloch
  2. Flaserkalk von Geigen
  3. Farbiger Flaserkalk von Horwagen
  4. Wunsiedler Marmor
2. Aufbereitung der Probekörper
  1. Probenkörper für das Digitalmikroskop
  2. Probenkörper für das REM
3. Schleif- und Poliermittel für die Rekonstruktion von Marmorpolituren
  1. Schleifen der Probekörper
  2. Polieren der Probekörper
4. Untersuchungsverfahren für rekonstruierte Marmorpolituren
  1. Rasterelektronenmikroskop und digitales Mikroskop
  2. Glanzmessung der bearbeiteten Oberflächen
5. Topographie geschliffener und polierter Flächen im Rasterelektronen- und Digitalmikroskop
  1. Topografie geschliffener Würfeloberflächen im Rasterelektronenmikroskop
  2. Polierte Flächen im Rasterelektronenmikroskop
  3. Topografie der Rekonstruktionen im Digitalmikroskop
  4. Vertiefungen - Poren
  5. Zusammenhang von Glanzgrad und Topografie
6. Glanz polierter Oberflächen
  1. Entwicklung der Politur mit Dauer des Poliervorgangs
  2. Polierbarkeit verschiedener Gesteinssorten
  3. Wirkung unterschiedlicher Poliermittel
  4. Diskussion und Bewertung von Rekonstruktionen polierter Oberflächen
Schlussfolgerung
1. Quellenschriften und naturwissenschaftliche Analysen
2. Vom Universal-Lexicon zur Oekonomischen Encyklopädie
3. Beschreibung des Zucht- und Arbeitshauses
4. Abbildung der Marmor-Arten
5. Traktateliteratur vs. Konstruktionszeichnungen
6. Reisende und Naturforschende
7. Historische Kenntnisse über den Werkstein Marmor
8. Marmorregionen und Stätten der Marmorproduktion
9. Marmorpolitur
10. Leitfaden für »Marmor« in der Restaurierung
Quellenverzeichnis
1. Biographische Daten
2. Literatur
3. Archivquellen, Pläne, Karten und Journale
4. URL-Adressen
5. DIN und Datenblätte

Anhang
- A1 Verwendete Geräte
- A2 Präparationsmaterialien
- A3 Listen der Proben und Präparate
- A4 Röntgendiffraktometrie-(XRD)-Spektren
- A5 Glanzentwicklung

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