Luitpoldblock

Steckbrief

Straße Brienner Straße
Stadtteil 3. Maxvorstadt – Maxvorstadt
Suchbegriffe Luitpoldblock

Historische Einordnung

Im Jahre 1814 baute Joseph von Utzschneider (1763-1840) außerhalb der Stadtmauer ein gewaltiges Geviert im frühklassizistischen Stil.
Dieses vierstöckige Gebäude beherbergte eine Brauerei, eine mechanische Werkstätte, eine Tabkfabrik, eine lithografische Anstalt und dem optischen Institut von Fraunhofer.
Das Gebäude wechselte mehrmals den Eigentümer bis schließlich der Architekt Otto Lasne das Bauwerk von 1886 bis 1887 in eine gravitätische Neurenaissance-Immobilie umwandelte.
Hier entstand nun das luxeriöse Palastcafes das 1200 Gäste bewirten konnte. Die Räume waren verschwenderisch im Stile der Renaisance, Barock und Rokoko ausgestattet.
Auch der Prinzregent Luitpold war hier ständiger Gast.
Nach dem ersten Weltkrieg entwickelte sich das Cafe zu einem der europaweit berühmten Konzertcafe.
Noch in den letzten Kriegsmonaten ging der Palast in Flammen auf.
Bereits 1948 eröffnete wieder ein Cafe.

Link

Adresse: Brienner Straße

Literatur zu Luitpoldblock

 – Jubiläum im Luitpoldblock

Jubiläum im Luitpoldblock

Luitpoldblock Hausverwaltung (1999)

Verwandte Begriffe

Luitpoldblock

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Lage in München