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Die Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2 Nr. 3 wurde 1795 vollendet. Beethoven widmete genauso wie Nr. 1 und 2 auch diese Sonate seinem Lehrer Joseph Haydn, den er sehr verehrte. Folglich wählte er auch für diese Sonate die dem Haydnschen Modell entsprechende viersätzige Form.
Im Unterschied zu Nr. 1 und Nr. 2, die kammermusikalische und pianistisch virtuose Züge haben, gewinnt op. 2 Nr. 3 darüber hinaus orchestralen Charakter. Mauser sieht hier Passagen (1. Satz: ab Takt 13, Takt 91 bis 138), die durchaus einem Klavierkonzert entstammen könnten. Auch entspreche der "symphonisch weit gespannte Bogen" des langsamen Satzes diesem konzertanten Anspruch.