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Grabmale alter Helden, auch Gräber gefallener Freiheitskrieger oder Grab des Arminius, ist ein zwischen April und August 1812 entstandenes Gemälde von Caspar David Friedrich. Das Bild in Öl auf Leinwand im Format 49,5 cm × 70,5 cm befindet sich in der Hamburger Kunsthalle.
Das Gemälde zeigt den Eingang einer Höhle im Wald. Die aufstrebende zerklüftete Felswand geht in eine Bergwiese über. Rechts sind Lärchenzweige, die Reste eines vom Blitz getroffenen Baumes und abgeschnittene Fichtenstämme zu sehen. Im Sonnenlicht steht am Rand des Höhleneingangs ein Obelisk aus frisch behauenem Kalkstein. Die Front des Steins ziert ein Relief von Thanatos-Figuren, in Gestalt eines geflügelten Jünglings und einer umgestürzten Fackel, darüber gekreuzte Schwerter, ein Stern und an der Spitze die Buchstaben GAF. Der Sockel trägt die Inschrift EDLER JUINGLING, VATERLANDSRETTER. Der helle Stein bildet den Kontrast zum düsteren Höhleneingang. Dort stehen zwei goldbehelmte Männer, die als französische Chasseure zu identifizieren sind, und schauen auf die Frontseite eines großen Sarkophags. Auf der Höhe des Obelisken sind auf beiden Seiten des Bildes zwei Grabmäler aus dunklem Stein in strengen antiken Formen dargestellt. Auf dem Mittelfeld des linken Sarkophags ist zu lesen FRIEDE DEINER GRUFT RETTER IN NOT, auf dem Deckel steht DES EDEL GEFALLENEN FUIR FREIHEIT UND RECHT. F.A.K. Im Vordergrund und rechts über einem Holunderbusch sind Trümmer von weiteren Grabmalen zu entdecken. Das eingestürzte Grab vorn trägt den goldenen Schriftzug ARMINIUS. Eine Schlange in den Farben Rot und Blau kriecht über die Kante des eingestürzten Pfeilers.