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Das Zwölftafelgesetz (lat. duodecim tabulae) war die erste schriftliche Gesetzessammlung im antiken Rom und gilt als Grundlage des römischen Rechts. Es entstand als Reaktion auf den Druck der Plebejer, die mehr rechtliche Sicherheit und Gleichstellung forderten. Die Gesetze wurden auf zwölf Tafeln aus Bronze niedergeschrieben und öffentlich ausgestellt. Sie regelten verschiedene Aspekte des öffentlichen und privaten Lebens, darunter das Schuldrecht, das Familienrecht und das Erbrecht. Das Zwölftafelgesetz markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des römischen Rechts und wurde zur Grundlage späterer Rechtsprechung.