Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Der Volks-Hochschul-Verein wurde im Jahr 1896 in München gegründet. Ziel des Vereins war es, breiten Bevölkerungsschichten den Zugang zu wissenschaftlicher und kultureller Bildung zu ermöglichen. Er verstand sich als Teil der Erwachsenenbildungsbewegung, die im späten 19. Jahrhundert vielerorts in Deutschland entstand. Der Verein war damit ein Vorläufer der späteren Volkshochschulen.
Die Münchner Volkshochschule (MVHS) wurde von einer Gruppe engagierter Pädagogen, Wissenschaftler und Intellektueller ins Leben gerufen, darunter der Reformpädagoge Leo Weismantel. Ihr Ziel war es, Bildung für alle zugänglich zu machen. Anfangs bot sie Kurse in Sprachen, Kunst, Wissenschaft und Politik an. Die MVHS entwickelte sich schnell zur zentralen Einrichtung der Erwachsenenbildung in München. Heute zählt sie zu den größten Volkshochschulen Deutschlands und fördert lebenslanges Lernen für die gesamte Bevölkerung.