Geschichte


Suchen nach: Rechtsextremismus


  • München: Brandanschlag auf das jüdisches Altersheim
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    Im Jahr 1970 ereignete sich in der Reichenbachstraße in München ein verheerender Brandanschlag auf das jüdische Altersheim. Dieses Ereignis war ein schockierender Akt des Antisemitismus, der tiefgreifende Sorgen über Hass und Intoleranz in der Gesellschaft aufwarf. Der Anschlag hinterließ nicht nur materielle Zerstörung, sondern auch eine nachhaltige psychische Belastung für die Bewohner, deren Familien und die gesamte jüdische Gemeinschaft in München. Es starben sieben Menschen die alle Überlebende der Konzentrationslager waren.

     

     

  • Bologna: Anschlag von Bologna

    Eine Bombe explodierte im Hauptbahnhof von Bologna und verursachte eine der schwersten Gewalttaten in Europa nach 1945. Die Detonation zerstörte Teile des Gebäudes und traf auch einen vorbeifahrenden Zug. Insgesamt starben 85 Menschen, mehr als 200 wurden verletzt. Verantwortlich war die neofaschistische Terrorgruppe Nuclei Armati Rivoluzionari. Ziel war es, mit brutaler Gewalt Angst zu verbreiten und politische Instabilität zu fördern. Später wurden führende Mitglieder der Gruppe zu lebenslanger Haft verurteilt.

  • München: Brandanschlag auf Diskothek „Liverpool“
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    Am 7. Januar 1984 ereignete sich in München ein Brandanschlag auf die Diskothek „Liverpool“. Zwei Mitglieder der Neonazi-Gruppe "Ludwig" warfen Brandsätze in den Eingangsbereich der Diskothek. Bei diesem Angriff wurden acht Personen verletzt. Eine tragische Konsequenz des Anschlags war der Tod der 20-jährigen Corinna Tartarotti, einer Angestellten der Diskothek und Tochter eines ZDF-Reporters, die an den Folgen schwerer Verbrennungen starb. Die Täter konnten zunächst fliehen und blieben unerkannt, hinterließen jedoch Beweise, die auf ihre Verbindung zur extremistischen Gruppe hinwiesen. Anfangs vermutete die Polizei, dass die Täter aus dem Zuhältermilieu stammten, bis ein Bekennerschreiben einging, in dem sich die Gruppe zu dem Anschlag bekannte.

  • Mölln: Anschlag von Mölln

    In der schleswig-holsteinischen Stadt Mölln verübten zwei Neonazis einen Brandanschlag auf Häuser türkischstämmiger Familien. Sie warfen in der Nacht Molotowcocktails in Wohngebäude, die sofort in Flammen standen. Drei Menschen – zwei Mädchen und eine ältere Frau – starben, neun weitere wurden teils schwer verletzt. Der Anschlag galt gezielt Migranten und löste bundesweit Entsetzen und Massendemonstrationen gegen rechte Gewalt aus. Die beiden Täter, bekannte Rechtsextremisten, wurden gefasst und zu langen Freiheitsstrafen verurteilt.

  • Solingen: Anschlag von Solingen

    In der Nacht zum 29. Mai 1993 verübten vier junge Rechtsextremisten einen Brandanschlag auf das Haus der türkischstämmigen Familie Genç in Solingen (Nordrhein-Westfalen). Sie warfen Molotowcocktails in das Gebäude, das sofort in Flammen stand. Fünf Familienmitglieder – drei Mädchen und zwei Frauen – starben, weitere wurden schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich kurz nach den Brandanschlägen von Mölln und löste bundesweit Entsetzen, Massendemonstrationen und internationale Empörung aus. Die Täter wurden später zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt.

  • München: NSU-Mordanschlag
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    Habil Kılıç, ein 38-jähriger Obst- und Gemüsehändler türkischer Herkunft, wurde in seinem Laden in München-Ramersdorf erschossen. Dies war der vierte Mord in der Serie der NSU-Verbrechen.

  • München: NSU Mordanschlag
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    Theodoros Boulgarides, ein 41-jähriger Schlüsseldienstbetreiber griechischer Herkunft, wurde in seinem Geschäft in München-Westend ermordet. Dieser Mord war der siebte in der Reihe der NSU-Morde.

  • München: Anschlag im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ)
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    Bei diesem Anschlag wurden neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Der Täter, ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, tötete Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kiliç und Sevda Dağ. Fünf weitere Menschen wurden verletzt. Lange Zeit wurde der Anschlag fälschlicherweise als Amoklauf eines Mobbing-Opfers betrachtet, bis schließlich seine rechtsextremistischen und rassistischen Motive anerkannt wurden.

  • München: Versuchter Islamitischer Anschlag
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    Am 5. September 2024, dem Jahrestag des Münchner Olympia-Attentats, versuchte ein 18-jähriger Österreicher mit bosnischen Wurzeln, einen Anschlag in der Nähe des israelischen Generalkonsulats in München zu verüben. Der Täter, bewaffnet mit einem Karabiner und Bajonett, feuerte mehrere Schüsse ab, bevor er in einem Schusswechsel mit der Polizei tödlich verletzt wurde. Der Mann, bekannt für seine religiöse Radikalisierung, war bereits 2023 auffällig geworden. Die Ermittler gehen von einem versuchten Terroranschlag aus. Der Vorfall löste in der Stadt einen Großeinsatz der Polizei aus. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, zeigte sich schockiert und betonte, dass die Bedrohung durch islamistischen Terror weiterhin ernst genommen werden müsse.


Deutschland
Friedrich Ebert
(Reichspräsident
1919-1925)
Dr. Walter Simons
(Reichspräsident (kommißarisch)
1925-1925)
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(Reichspräsident
1925-1934)
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(Reichskanzler
1923-1925)
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(Reichskanzler
1925-1926)
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Karl Scharnagl (1925-1933)

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