Geschichte


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  • Demütigung von Rechtsanwalt Dr. Siegel
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    Rechtsanwalt Dr. Siegel, der sich für seinen Mandanten Uhlfelder einsetzen wollte, wurde von der Polizei verprügelt und mit einem Schild behangen durch die Stadt geführt.

    Nachdem sein Mandant, der jüdische Kaufhausbesitzer Uhlfelder, in Dachau inhaftiert wurde, wollte der Rechtsanwalt Dr. Michael Siegel im Polizeipräsidium sich für ihn einsetzen. Dort wurde er von Polizisten verprügelt, dabei wurden ihm die Vorderzähne ausgeschlagen und das Trommelfell verletzt. Danach wurden ihm die Hosenbeine abgeschnitten, ein Schild mit der Aufschrift Ich bin Jude, und werde mich nie mehr bei der Polizei beschweren umgehangen und wurde somit von der Ettstraße bis zum Haupzbahnhof geführt.

  • Juden war es untersagt, sich durch Rechtsanwälte vertreten zu lassen

    Damit verloren sie die Möglichkeit, ihre Interessen vor Gericht wirksam zu verteidigen. Zugleich wurden jüdische Rechtsanwälte selbst weiter entrechtet und aus dem Berufsleben gedrängt. Diese Maßnahme war Teil der umfassenden Strategie, Juden aus allen gesellschaftlichen Bereichen auszuschließen und sie rechtlich vollkommen schutzlos zu machen.


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