Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
1955 trat Georgi Malenkow, der sowjetische Ministerpräsident, zurück. Sein Nachfolger wurde Nikolai Bulganin. Malenkows Rücktritt und Bulganins Amtsübernahme markierten einen wichtigen Moment in der sowjetischen Nachkriegspolitik und reflektierten die inneren Machtkämpfe innerhalb der Sowjetunion nach Stalins Tod im Jahr 1953. Malenkow, einst ein enger Vertrauter Stalins, verlor an Einfluss, während Bulganin, unterstützt von Nikita Chruschtschow, aufstieg. Chruschtschow sollte später selbst die Führung der Sowjetunion übernehmen.
Im Jahr 1971 trat Walter Ulbricht, der langjährige Vorsitzende des Staatsrates der DDR, zurück. Sein Nachfolger wurde Erich Honecker. Dieser Machtwechsel markierte eine wichtige politische Veränderung in der Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und hatte Auswirkungen auf die Politik und Führung des Landes in den folgenden Jahren.
Richard Nixon, der 37. Präsident der Vereinigten Staaten, trat 1974 zurück, um einer fast sicheren Amtsenthebung zu entgehen. Sein Rücktritt stand im Zusammenhang mit dem Watergate-Skandal, einer politischen Affäre, die durch Einbrüche und den anschließenden Versuch der Vertuschung gekennzeichnet war. Nixons Rücktritt war beispiellos in der amerikanischen Geschichte und hinterließ dauerhafte Auswirkungen auf das politische Vertrauen in die USA.
1991 trat Michail Gorbatschow als Präsident der Sowjetunion zurück. Sein Rücktritt markierte das Ende der Sowjetunion und war ein entscheidender Moment im Prozess des politischen Wandels in Osteuropa. Gorbatschows Politik von Glasnost und Perestroika hatte wesentlich zur Auflösung der Sowjetunion und zum Ende des Kalten Krieges beigetragen.