Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Im Jahr 1966 wurde München als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 1972 ausgewählt. Dies geschah während der Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Rom. München erhielt den Zuschlag und wurde damit zur Gastgeberstadt der Olympischen Spiele im Jahr 1972, die später als die XX. Olympischen Sommerspiele bekannt wurden.
Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September nahmen israelische Sportler als Geiseln. Der Befreiungsversuch der deutschen Behörden in Fürstenfeldbruck endete in einer Katastrophe: Alle elf israelischen Geiseln, ein Polizist und fünf palästinensische Terroristen starben.
1980 boykottierten die USA die Olympischen Sommerspiele in Moskau, um gegen den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan zu protestieren. Dieser Boykott führte dazu, dass zahlreiche westliche Länder den Spielen fernblieben, was die Olympischen Spiele erheblich beeinflusste und ein starkes politisches Zeichen gegen die sowjetische Militäraktion setzte.
Bei diesem Anschlag wurden neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Der Täter, ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, tötete Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kiliç und Sevda Dağ. Fünf weitere Menschen wurden verletzt. Lange Zeit wurde der Anschlag fälschlicherweise als Amoklauf eines Mobbing-Opfers betrachtet, bis schließlich seine rechtsextremistischen und rassistischen Motive anerkannt wurden.