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Der Ostrakismos des Kimon markierte einen bedeutenden politischen Wendepunkt in Athen. Kimon, ein prominenter Politiker und Feldherr, der für seine pro-spartanische Haltung bekannt war, geriet in Konflikt mit den demokratischen Kräften unter Führung von Perikles und Ephialtes. Seine Nähe zu Sparta und seine konservative Politik führten schließlich dazu, dass er durch das Ostrakismos-Verfahren für zehn Jahre aus Athen verbannt wurde. Sein Exil ermöglichte es den Demokraten, weitere Reformen durchzuführen, die die Macht der Volksversammlung und die demokratischen Institutionen in Athen stärkten.
Kimon führte eine bedeutende athenische Expedition gegen das Persische Reich. Ziel war es, die persische Macht im östlichen Mittelmeerraum zu schwächen, insbesondere auf Zypern und in Ägypten. Athen unterstützte einen Aufstand in Ägypten, um die Perser zu vertreiben, doch trotz anfänglicher Erfolge scheiterte die Mission. Kimon verlegte seine Flotte nach Zypern, wo er bei der Belagerung von Kition starb. Sein Tod schwächte die athenische Position, und die Expedition endete ohne dauerhaften Erfolg.