Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 08.12.1925 (Neman, Ostpreußen) |
gestorben | 15.09.2006 (München) |
Berufsgruppe | Bildhauer (Kunst und Kultur) |
Beruf | Bildhauer Graphiker |
Personenverzeichnis | Peters Herbert |
Friedhof | Nordfriedhof |
Wikipedia | Herbert_Peters |
Herbert Peters wurde 81 Jahre alt. |
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Herbert Peters war ein deutscher Bildhauer und Graphiker. Von 1946 bis 1948 wurde er von dem Steinbildhauer Adam Winter in Mainz-Kastel ausgebildet und studierte von 1949 bis 1955 Bildhauerei bei Toni Stadler an der Akademie der Bildenden Künste München. 1952 bis 1955 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und 1963/64 der Villa Massimo in Rom. Peters trat 1965 der Münchner Künstlergruppe Neue Gruppe bei. 1979 wurde er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1983 zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt. 1996 war Peters als Ehrengast in die Villa Massimo in Rom eingeladen. Der Künstler lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2006 in München, unter anderem in der Villa Flossmann, der früheren Atelierwohnung des Bildhauers Josef Flossmann (1862–1914). Das Werk von Herbert Peters geht von der Darstellung der menschlichen Figur über Schritte zunehmender Abstraktion hin zu einer geometrischen Abstraktion, der in den kleineren Einzelplastiken immer wieder die Verbundenheit mit dem menschlichen Körper anzumerken ist. In seinen Arbeiten im öffentlichen Raum sind es hingegen eher geometrische Körper und Gruppen, die einen eigenen Raum schaffen. „In gewisser Weise gelten für Peters generationstypische Merkmale: Er geht von der Münchener figürlichen Tradition in der Spielart Toni Stadlers aus, nimmt Anregungen von Seiten der Avantgarde auf, partizipiert an der Entfaltung des Informel, wendet sich seiner formenbetonenden Haltung zu, erkundet das Feld zwischen anthropomorphisierender und geometrisierender Abstraktion, setzt sich mit Fragen der environmentorientierten Bildnerei auseinander und stellt sich dem Problem einer Kunst, die physische Befindlichkeiten wie Labilität und Transitorik zum Thema macht.“ Dieser Text basiert auf dem Artikel Herbert_Peters aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |