Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 1883 (Dermbach) |
gestorben | 1975 (München) |
Berufsgruppe | Architekten (Kunst und Kultur) |
Beruf | Architekt |
Personenverzeichnis | Lechner Theo |
Friedhof | Nordfriedhof |
Lage | M links--280/281 |
Wikipedia | Theo_Lechner |
Theo Lechner wurde 92 Jahre alt. |
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Theodor „Theo“ Lechner war ein deutscher Architekt. Lechner war der Sohn des Bauingenieurs und Eisenbahnunternehmers Theodor Lechner (1852–1932). Nach dem Studium in München, Göttingen und Darmstadt gründete er 1912 zusammen mit Fritz Norkauer (1887–1986) ein Architekturbüro. Ab den 1920er Jahren wurden die Entwürfe der beiden für zahlreiche Wettbewerbsbeteiligungen prämiert, so beispielsweise für das Walchenseekraftwerk und den Flughafen Oberwiesenfeld. In München arbeitete das Büro an mehreren Wohnungsbauprojekten. Beide waren Vertreter der „Bayerischen Postbauschule“. 1927 errichteten sie auf der Ausstellung „Bayerisches Handwerk“ eines der ersten Flachdachwohnhäuser in München. Lechner vertrat zunächst eine moderne Architekturauffassung. Von 1931 bis 1932 machte Sep Ruf ein einjähriges Praktikum im Architekturbüro Norkauer & Lechner und freundete sich mit dem Ehepaar Anny und Theo Lechner an. 1934 übernahm er die Gestaltung der Ausstellung „Die Straße“ auf der Theresienhöhe. Organisiert wurde die Ausstellung von Fritz Todt. Die grafische Gestaltung der riesigen Wandkarte mit dem Netz der Reichsautobahnen übernahm Valentin Zietara. Lechner war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und im Deutschen Werkbund[5] sowie im Kampfbund für deutsche Kultur. Er war von 1950 bis 1961 Vorsitzender des Isartalvereins und erhielt 1963 die Ehrenmitgliedschaft des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege. Sein Leichnam wurde auf dem Nordfriedhof beigesetzt. Seinen Nachlass verwaltet das Architekturmuseum der Technischen Universität München. Dieser Text basiert auf dem Artikel Theo_Lechner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |