Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 24.09.1810 (Ballenstedt) |
gestorben | 27.04.1876 (München) |
Beruf | Autor Gelehrter Philosoph |
Suchbegriffe | Goldener Schnitt |
Personenverzeichnis | Zeising |
Friedhof | Alter Südlicher Friedhof |
Lage | 1-5-16 |
Wikipedia | Adolf_Zeising |
Adolf Zeising wurde 66 Jahre alt. |
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Adolf Zeising Pseudonym: Richard Morning) war ein deutscher Autor und Gelehrter, der vor allem als Begründer und Verbreiter der Lehre vom Goldenen Schnitt bekannt geworden ist. Adolf Zeising war der Sohn eines Kammermusikers am Ballenstedter Hof des Herzogs von Anhalt-Bernburg. Er wuchs in Ballenstedt und Bernburg auf, hat am Gymnasium in Bernburg das Abitur erworben und studierte in Berlin und Halle (Saale) hauptsächlich Philologie und Philosophie. Danach wirkte er zunächst als Lehrer in Bernburg, 1848 wurde er zum Professor am Bernburger Gymnasium ernannt. 1856 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt. In der Revolution von 1848/49 war er einer der liberalen Wortführer und Herausgeber eines oppositionellen Blattes „Sprechsaal für das anhaltische Volk“. Er gehörte 1848 dem linken Flügel des demokratischen Landtags von Anhalt-Bernburg an. Wegen dieser politischen Betätigung in Ungnade gefallen, schied er 1852 mit einer Wartegeld-Regelung für zehn Jahre aus dem anhaltischen Schuldienst aus. Seine späteren Anträge auf Rückkehr wurden von der herzoglichen Regierung abgelehnt. Zeising lebte ab 1855 als Schriftsteller in München, wo er in erstaunlicher Fülle wissenschaftliche, philosophische und literarische Texte (Romane, Dramen, Novellen, Übersetzungen aus dem Griechischen, Sachbücher u. a.) publizierte und am lokalen literarischen Leben, u. a. im Dichterkreis Die Krokodile, teilnahm. Seit 1862 gehörte Zeising zu den von der Deutschen Schillerstiftung unterstützten Schriftstellern.[2] Er starb in finanzieller Not und nach schwerer Krankheit in München. Zu seinen Nachkommen gehört der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg, ein Urenkel von Zeising. Dieser Text basiert auf dem Artikel Adolf_Zeising aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |