Münchner Friedhofsportal

geboren 30.10.1763 (München)
gestorben 23.01.1837 (München)
Berufsgruppe Politiker (Politiker)
Beruf Beamter Bürgermeister
Suchbegriffe Bayerischen Akademie der Wissenschaften 
Personenverzeichnis Sutner Georg Karl von 
Friedhof Alter Südlicher Friedhof
Lage M rechts--099/100
Wikipedia Georg_Karl_von_Sutner
Georg Karl von Sutner wurde 74 Jahre alt.
Nach Georg Karl von Sutner wurde die Straße Sutnerstraße benannt.

Georg Karl Sutner, ab 1811 Ritter von Sutner, (* 30. Oktober 1763 in München; † 23. Januar 1837 ebenda) war ein deutscher Beamter und Bürgermeister von München.

Georg Karl von Sutner war ein Sohn des Corbinian Sutner, Bortenmacher. Nach seinem Studium der Rechte an der Universität Ingolstadt erhielt er dort am 21. Juli 1785 das Diplom als graduierter Lizentiat der Rechte, anschließend erwarb er praktisches Wissen am kurfürstlichen Landgericht Dachau.

1786 wurde er innerer Rat beim Münchner Magistrat und per Dekret vom 21. Mai 1792 städtischer Archivar beim Stadtsyndikus Carl Anton von Barth (1758–1797); nach dessen Tod wurde Georg Karl von Sutner am 21. April 1797 Münchner Stadtsyndikus. Am 15. Juni 1792 erfolgte seine Ernennung zum kaiserlichen Notar. 1804 erfolgte seine Wahl zum Bürgermeister der Haupt- und Residenzstadt München; am 6. Juli desselben Jahres wählten ihn die Verordneten der damaligen bayerischen Landschaft zum sechsten außerordentlichen Verordneten des Bürgerstandes. In dieser Funktion war er beratendes Mitglied der Staatsregierung bei den Vorbereitungen zu einem Landtag. 1805 wurde er landschaftlicher Oberaufschlagseinnehmer (Steuereinnehmer) und trat nach der im Jahr 1806 erfolgten Auflösung der früheren Munizipalverfassungen im Jahr 1807 als Oberaufschläger in den unmittelbaren königlichen Staatsdienst.

Am 1. September 1808 wurde er zum Rat in der Steuer- und Domänensektion im königlichen Staatsministerium der Finanzen, 1809 zum Vorstand der Requisitionskommission, 1810 Mitglied der zur Übernahme des Landes Salzburg bestimmten Hofkommission und am 17. September 1814 zum Vorstand der Staatsschuldentilgungskommission gewählt. Am 12. April 1817 erfolgte seine Ernennung zum Ministerialrat und am 15. Oktober 1819 wurde er zum Wirklichen Staatsrat mit Beibehaltung der Stelle als Vorstand der Schuldentilgungskommission befördert. 1825 wurde er Mitglied in dem für gemischte Rechtssachen angeordneten Staatsratausschuss sowie Mitglied des Staatsratkomitees. Am 16. Mai 1828 erfolgte seine Ernennung zum Reichsrat. Am 3. Dezember 1834 ernannte ihn der König zum Spruchmann beim Bundesschiedsgericht.

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Literatur

Sutner Georg Karl von
Georg Karl von Sutner
Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Grab - Georg Karl von Sutner, CC BY-NC 4.0

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