Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josef Kastanienbaum
geboren 24.4.1880 [Würzburg]
gestorben [Riga] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Großkaufmann
Straße Marienpl. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265

Rückkehr der Namen

Josef Kastanienbaum, geb. am 24.04.1880 in Würzburg, war das jüngste von sechs Geschwistern. Er machte eine Lehre in einer Weinhandlung und trat danach in die väterliche Altwarengroßhandlung ein, die er später übernahm. 1910 heiratete er Bella Wormser und hatte mit ihr zwei Töchter, Senta und Margot. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er 1931 die Firma Kastanienbaum, deren Geschäftsführer er war. Ab 1933 war die Firma immer wieder Schikanen ausgesetzt und musste letztendlich schließen. Tochter Senta gelang es, in die USA auszureisen. Am 27.11.1941 wurde er mit seiner Frau nach Riga deportiert. Dort traf er auf seine Tochter Margot und ihren Ehemann. Alle vier wurden ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josef Kastanienbaum, geb. am 24.04.1880 in Würzburg, war das jüngste von sechs Geschwistern. Er machte eine Lehre in einer Weinhandlung und trat danach in die väterliche Altwarengroßhandlung ein, die er später übernahm. 1910 heiratete er Bella Wormser und hatte mit ihr zwei Töchter, Senta und Margot. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er 1931 die Firma Kastanienbaum, deren Geschäftsführer er war. Ab 1933 war die Firma immer wieder Schikanen ausgesetzt und musste letztendlich schließen. Tochter Senta gelang es, in die USA auszureisen. Am 27.11.1941 wurde er mit seiner Frau nach Riga deportiert. Dort traf er auf seine Tochter Margot und ihren Ehemann. Alle vier wurden ermordet.



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