Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Benno Isner
geboren 17.5.1869 [Hüttenbach]
gestorben 7.2.1943 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Textilkaufmann
Straße Sendlinger-Tor-Platz 1
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.133996481058,11.567464556260
Benno Isner, geb. am 17.05.1869, war einer der wenigen vermögenden Juden in Amberg. Gemeinsam mit seiner Frau Sallie Isner führte er eine Textilgroßhandlung unter dem Firmennamen S. Oestreicher. Beide waren sozial sehr engagiert. Nach den Novemberpogromen 1938 zwang das NS-Regime die deutschen Juden, für die entstandenen “Schäden” aufzukommen. Das Ehepaar Isner musste über 20.000 Mark „Judenvermögensabgabe“ entrichten. 1942 musste Benno Isner seine Wohnung in Amberg am Kaiser-Wilhelm-Ring 16 verlassen und in ein jüdisches Altenheim in Regensburg ziehen. Von hier wurde er mit seiner Frau am 23./24.09.1942 ins KZ Theresienstadt deportiert, wo er am 07.02.1943 starb.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant