Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Siegfried Holzapfel
geboren 21.12.1914 [Innsbruck]
gestorben 11.12.1939 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Holzapfelstr. 10
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1380859,11.5455766

Rückkehr der Namen

Siegfried Holzapfel, geb. am 21.11.1914 in Innsbruck, verlor früh die Mutter. Der Vater war unbekannt. Mit vier Jahren wurde er in der Anstalt Wörishofen untergebracht. Er war ein sehr unruhiges Kind, der Besuch der Hilfsschule scheiterte. Seine Großeltern brachten ihn am 01.07.1927 in das Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Haar, das ihn in die kirchliche Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegte. Zehn Jahre später kam er nach Eglfing-Haar zurück. Er galt als sehr unruhiger Patient, der betreut werden musste. Die Ärzte gaben ihm hohe Dosen von Beruhigungsmitteln und beschrieben ihn sehr abwertend. Am 11.12.1939 starb Siegfried Holzapfel durch überdosierte Medikamente.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Siegfried Holzapfel, geb. am 21.11.1914 in Innsbruck, verlor früh die Mutter. Der Vater war unbekannt. Mit vier Jahren wurde er in der Anstalt Wörishofen untergebracht. Er war ein sehr unruhiges Kind, der Besuch der Hilfsschule scheiterte. Seine Großeltern brachten ihn am 01.07.1927 in das Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Haar, das ihn in die kirchliche Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegte. Zehn Jahre später kam er nach Eglfing-Haar zurück. Er galt als sehr unruhiger Patient, der betreut werden musste. Die Ärzte gaben ihm hohe Dosen von Beruhigungsmitteln und beschrieben ihn sehr abwertend. Am 11.12.1939 starb Siegfried Holzapfel durch überdosierte Medikamente.



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