Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Pauline Paulina Höllenreiner (geb. Köhler) |
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geboren | 11.7.1896 [Althengstett] |
gestorben | 3.9.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Platz der Opfer des Nationalsozialismus |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.142731510283,11.574191004285 |
Pauline Höllenreiner, geb. Köhler, geboren am 11.07.1896 in Althengstett, war zwei Mal verheiratet und hatte zehn Kinder. Sie lebte mit ihrer Familie in der Landsberger Straße 267. Ihr Ehemann Emil Leopold Höllenreiner wurde 1942 in das KZ Dachau deportiert und 1943 im KZ Sachsenhausen ermordet. Die Polizei verschleppte sie und acht ihrer Kinder am 13.03.1943 in das „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau, ihr Hausrat und ihre persönlichen Gegenstände wurden enteignet. Die Zustände im Lager waren unbeschreiblich, geprägt von Hunger und schwerster Zwangsarbeit. Die SS ermordete sie im Herbst 1944. Bis auf ihre Tochter Rosa überlebte keines ihrer Kinder.
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