Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josefa Held
geboren 10.6.1916 [Sankt Pölten]
gestorben 21.8.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Ettstr. 2
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1391133,11.5713308

Rückkehr der Namen

Josefa Held, geb. am 10.06.1916, kam mit ihrer Familie 1939 aus Österreich, wo sie bereits Verfolgung erfahren hatte, nach München. Sie war verheiratet und hatte vier Kinder. Am 08.03.1943 verhaftete die Polizei die ganze Familie und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager in Auschwitz-Birkenau. Wenige Tage nach der Ankunft starb ihre fünf Monate alte Tochter infolge der katastrophalen Bedingungen im Lager. Sie musste wahrscheinlich schwerste Zwangsarbeit leisten. Josefa Held wurde im Sommer 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Nur ihre Tochter Berta überlebte.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josefa Held, geb. 04.10.1936, kam mit ihrer Familie 1939 aus Österreich, wo sie bereits Verfolgung erfahren hatte, nach München. Ihre Eltern waren Josefa und Josef Held, sie war die Älteste von vier Geschwistern. Am 08.03.1943 verhaftete die Polizei die ganze Familie und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager in Auschwitz-Birkenau, wo Hunger und menschenunwürdige hygienische Bedingungen herrschten. Dort wurde das kleine Mädchen im Sommer 1943 ermordet. Von ihrer Familie überlebte nur ihre Schwester Berta.



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