Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hanna Berger
geboren 17.12.1930 [München]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Kyreinstraße 3
Stadtbezirk 6. Sendling
Stadtbezirksteil Sendlinger Feld
Art Stolperstein
Verlegung 17.05.2009
Lat/Lng 48.12003,11.54953
Inschrift

Hier wohnte
Hanna Berger
Jg. 1930
deportiert 20.11.1941
ermordet 25.11.1941
Kaunas

Wikipedia Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenHanna Berger wurde am 17. Dezember 1930 in München geboren. Ihre Eltern waren die Kaufleute Simon Berger (siehe unten) und Betty geb. Sufrin (siehe oben). Sie hatte eine ältere Schwester, Esther (siehe oben). Am 20. November 1941 wurden die beiden Schwestern und ihre Eltern gemeinsam mit tausend Juden aus München nach Litauen deportiert. Der Zug sollte ursprünglich Riga erreichen, kam aber nie dort an. Alle Passagiere dieses Zuges wurden sofort nach der Ankunft in Kaunas am 25. November 1941 erschossen, darunter auch die 10-jährige Schülerin.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Liste_der_Stolpersteine_in_München aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Personen Berger Hanna  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Rückkehr der Namen

Hanna Berger, geb. am 17.12.1930 in München, wuchs mit ihrer älteren Schwester in der Auenstr. 27 auf. Ihr Vater Simon Berger war als Kaufmann in München tätig. Hanna Berger wurde gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester Esther mit der ersten Deportation der Münchner Jüdinnen und Juden am 20.22.1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert. In dem viel zu kleinen Zug gab es für die meisten der fast 1.000 Personen keine Sitzmöglichkeit. Die Fahrt nach Kaunas dauerte drei Tage. In Kaunas angekommen, wurden sie in Zellen des Fort IX gesperrt, wo sie noch zwei weitere Tage ausharren mussten. Am 25.11.1941 wurden alle Deportierten in den Festungsgräben des Fort IX erschossen.  

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant