Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Werner Hausmann
geboren 3.9.1935 [München]
gestorben 8.6.1943 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Thorwaldsenstr. 5
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1503596,11.550172700000

Rückkehr der Namen

Werner Hausmann, geb. am 03.09.1935, lebte mit seiner Familie in der Thorwaldsenstr. 5. Sein Vater war akademischer Kunstmaler und Grafiker. Mutter und Großmutter betreuten das Kind. 1942 bat die Familie in der heilpädagogischen Beratungsstelle um Unterbringung. Die Betreuung des unruhigen Jungen kostete viel Kraft. Die Mutter war hochschwanger, die Großmutter gehbehindert und der Vater bei der Wehrmacht. Doch es gab keine freien Plätze und in das Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar wollte die Familie ihr Kind nicht geben. Ein Jahr später ging zu Hause nichts mehr, Werner kam nach Eglfing-Haar. Am 08.06.1944 wurde der Achtjährige mit überdosierten Medikamenten ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Werner Hausmann, geb. am 03.09.1935, lebte mit seiner Familie in der Thorwaldsenstr. 5. Sein Vater war akademischer Kunstmaler und Grafiker. Mutter und Großmutter betreuten das Kind. 1942 bat die Familie in der heilpädagogischen Beratungsstelle um Unterbringung. Die Betreuung des unruhigen Jungen kostete viel Kraft. Die Mutter war hochschwanger, die Großmutter gehbehindert und der Vater bei der Wehrmacht. Doch es gab keine freien Plätze und in das Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar wollte die Familie ihr Kind nicht geben. Ein Jahr später ging zu Hause nichts mehr, Werner kam nach Eglfing-Haar. Am 08.06.1944 wurde der Achtjährige mit überdosierten Medikamenten ermordet.



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