Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Leopold Godlewsky
geboren 28.9.1878 [Hirschaid]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Religionslehrer
Straße Sendlinger-Tor-Pl. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.133996481058,11.567464556260

Rückkehr der Namen

Leopold Godlewsky, geb. am 28.09.1878 in Hirschaid, war Religionslehrer, Vorbeter und Schächter in Amberg. Er wohnte mit seiner Frau und den beiden Töchtern im Synagogengebäude in der Salzgasse 5. Gerne traf er sich auch mit nichtjüdischen Bekannten zum Tarock-Spielen. In der NS-Zeit entschied sich Leopold Godlewsky, in Amberg zu bleiben, da er seine Gemeinde nicht im Stich lassen wollte. So betreute er inhaftierte jüdische Häftlinge, erlebte die Verwüstung der Synagoge 1938 mit und musste die Deportation der noch in Amberg lebenden Juden mitansehen. Am 02.04.1942 wurden das Ehepaar Godlewsky und ihre jüngste Tochter Ilse in das Ghetto Piaski (Polen) deportiert.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Leopold Godlewsky, geb. am 28.09.1878 in Hirschaid, war Religionslehrer, Vorbeter und Schächter in Amberg. Er wohnte mit seiner Frau und den beiden Töchtern im Synagogengebäude in der Salzgasse 5. Gerne traf er sich auch mit nichtjüdischen Bekannten zum Tarock-Spielen. In der NS-Zeit entschied sich Leopold Godlewsky, in Amberg zu bleiben, da er seine Gemeinde nicht im Stich lassen wollte. So betreute er inhaftierte jüdische Häftlinge, erlebte die Verwüstung der Synagoge 1938 mit und musste die Deportation der noch in Amberg lebenden Juden mitansehen. Am 02.04.1942 wurden das Ehepaar Godlewsky und ihre jüngste Tochter Ilse in das Ghetto Piaski (Polen) deportiert.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant