Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Bella Godlewsky (geb. Lang) |
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geboren | 2.4.1887 [Burgkunstadt] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Sendlinger-Tor-Platz 1 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Bella Lang, geb. am 02.04.1887 in Burgkunstadt, heiratete 1910 den Amberger Religionslehrer Leopold Godlewsky. Das Paar hatte zwei Töchter: Ruth und Ilse. Die Familie wohnte im Synagogengebäude in der Salzgasse 5. Bella Godlewsky legte großen Wert darauf, dass die jüdischen Traditionen in der Familie eingehalten wurden. Im Gegensatz zu ihrem Mann lebte sie eher zurückgezogen. Ihre älteste Tochter Ruth wanderte 1936 nach Palästina aus. Die jüngere Tochter Ilse lebte 1940 zeitweise in Birmingham, kehrte jedoch auf Drängen ihrer Mutter nach Amberg zurück. Am 02.04.1942 wurden das Ehepaar Godlewsky und ihre Tochter in das Ghetto Piaski (Polen) deportiert.
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