Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Magdalena Ernstberger
geboren 8.8.1907 [Amberg]
gestorben 13.2.1940 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Lageristin
Straße Entenbachstr. 41
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1220169,11.577546530914

Rückkehr der Namen

Magdalena Ernstberger, geb. am 08.08.1907, wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Mit 15 begann sie als Hausmädchen, lernte später Modistin, arbeitete als Lageristin. Sie wechselte Arbeitsstellen und Wohnorte, versuchte ihr Leben zu regeln. In München wohnte sie mal in der Entenbachstr. 41, mal in anderen Notunterkünften, immer geplagt von Suizidgedanken. Wiederholt wurde sie psychiatrisch behandelt und am 16.01.1936 ein letztes Mal in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Die Ärzte beschrieben sie äußerst abwertend. Am 13.02.1940 starb sie durch überdosierte Medikamente. In der Familie wusste man um den „Euthanasie“-Mord, 1960 wandte man sich deshalb an das Nervenkrankenhaus Haar.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Magdalena Ernstberger, geb. am 08.08.1907, wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Mit 15 begann sie als Hausmädchen, lernte später Modistin, arbeitete als Lageristin. Sie wechselte Arbeitsstellen und Wohnorte, versuchte ihr Leben zu regeln. In München wohnte sie mal in der Entenbachstr. 41, mal in anderen Notunterkünften, immer geplagt von Suizidgedanken. Wiederholt wurde sie psychiatrisch behandelt und am 16.01.1936 ein letztes Mal in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Die Ärzte beschrieben sie äußerst abwertend. Am 13.02.1940 starb sie durch überdosierte Medikamente. In der Familie wusste man um den „Euthanasie“-Mord, 1960 wandte man sich deshalb an das Nervenkrankenhaus Haar.



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