Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Max Springer |
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geboren | 23.3.1870 [München] |
deportiert | 25.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | [Treblinka] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Maschineningenieur i. R |
Straße | Sendlinger Straße 3 |
Standort | Eingang Oberanger |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Hackenviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 22.05.2023 |
Lat/Lng | 48.135678727939,11.573061605456 |
Inschrift |
Max Springer, |
Personen | Springer Max |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Max Springer kam am 23.03.1870 als Sohn eines Kaufmanns in München zur Welt. Von 1887 bis 1891 studierte er an der mechanisch-technischen Abteilung der TU München. Als Maschineningenieur konstruierte und untersuchte er Wärmekraftmaschinen. Max Springer blieb unverheiratet. Er wohnte im Rosental 19 (heute Sendlinger Straße 3). Unter dem NS-Regime musste er ab dem 16.08.1939 in ein sog. „Judenhaus“ in der Landwehrstr. 44 ziehen. Von dort brachte ihn die Gestapo 1942 in die „Judensiedlung Milbertshofen“. Am 19.09.1942 deportierte ihn die SS in das Vernichtungslager Treblinka. Hier wurde Max Springer wahrscheinlich sofort nach Ankunft des Zuges am 21. oder 22.09.1942 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.