Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Elisabeth Weiss (geb. Springer) |
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geboren | 2.3.1904 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schauspielerin, Bildhauerin, Malerin, Zeichenlehrerin |
Straße | Sendlinger Straße 3 |
Standort | Eingang Oberanger |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Hackenviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 22.05.2023 |
Lat/Lng | 48.135663989498,11.573092258185 |
Inschrift |
Elisabeth Springer, |
Personen | Weiss Elisabeth |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Elisabeth Springer, geb. am 02.03.1904 als Tochter von Dorline und David Springer, wuchs mit ihrer Schwester Anna im Rosental 19 (heute Sendlinger Str. 3) auf. Sie studierte an der Städtischen Malschule und arbeitete außerdem als Schauspielerin. Mit Beginn der NS-Herrschaft hatte sie als jüdische Künstlerin kaum noch Möglichkeiten aufzutreten und auszustellen. Zwar erhielt sie am 07.07.1941 eine Einreisegenehmigung für die USA, doch verwehrten ihr deutsche Behörden die Ausreise. Am 20.11.1941 wurde sie nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihrer Schwester Anna gelang die Emigration in die USA. Sie überwand den Tod ihrer Schwester jedoch nie und beging 1968 Suizid.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.