Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Dorline Springer (geb. Maier) |
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geboren | 22.8.1877 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Verkäuferin, Ladenbesitzerin |
Straße | Sendlinger Straße 3 |
Standort | Eingang Oberanger |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Hackenviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 22.05.2023 |
Lat/Lng | 48.135706161909,11.573101890938 |
Inschrift |
Dorline Springer, |
Personen | Springer Dorline |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Dorline Springer, geb. am 22.08.1877, wohnte mit Ehemann David Springer und den Töchtern Anna und Elisabeth im Rosental 19 (heute Sendlinger Str. 3). Dort führte die Familie bis zum Tod David Springers 1930 ein Kurzwarengeschäft. Tochter Anna gelang drei Jahre nach Beginn der NS-Diktatur die Emigration in die USA. Dorline Springer besuchte sie im Winter 1937/38. Trotz inniger Bitten ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns kehrte sie wohl aus Heimweh im Januar 1938 nach Hause zurück. Am 04.04.1942 wurde Dorline Springer ins Ghetto Piaski deportiert. Die Umstände und der Zeitpunkt ihres Todes sind unbekannt. Auch ihre Tochter Elisabeth überlebte die Shoah nicht. Tochter Anna beging 1968 Suizid.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.