Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Klara Grüner (geb. Boroschowitz)
geboren 19.2.1878 [München]
deportiert 20.4.1943 [aus München nach Theresienstadt]
gestorben 31.12.1944 [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Rosenheimer Straße 216
Stadtbezirk 16. Ramersdorf-Perlach
Stadtbezirksteil Ramersdorf
Art Erinnerungsstele
Verlegung 23.03.2023
Lat/Lng 48.116758845774,11.611646298529
Inschrift

Klara Grüner,
geb. Boroschowitz,
geboren 19.02.1878
in München,
deportiert 20.04.1943
in das Ghetto Theresienstadt,
ermordet
nach dem 15.05.1944
im Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Klara Grüner wurde am 19.02.1878 als Klara Boroschowitz in München geboren. Sie war mit Theodor Grüner verheiratet, mit dem sie die Zwillingssöhne Emil und Fritz hatte. Schon mit Beginn der NS-Herrschaft veränderte sich ihr Leben; ihre Ehe mit ihrem katholischen Mann wurde als sogenannte „Mischehe“ eingestuft. Mit dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1941 war Klara Grüner schutzlos allen judenfeindlichen Verfolgungen der Nationalsozialisten ausgesetzt. Im November 1941 musste sie ihre Wohnung verlassen und in die Theresienstr. 23 ziehen. Im April 1943 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort aus wurde Klara Grüner im Mai 1944 nach Auschwitz verschleppt und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant