Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Paula Jordan |
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geboren | 17.5.1889 [Steinach an der Saale, Kr. Kissingen] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kunsthändlerin |
Straße | Mauerkircherstraße 13 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen |
Stadtbezirksteil | Herzogpark |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 26.07.2018 |
Lat/Lng | 48.15124,11.60391 |
Inschrift |
Paula Jordan, geb. Frank, |
Wikipedia | Paula_Jordan_(Galeristin) |
Personen | Jordan Paula |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Paula Jordan (geb. Frank) kam am 17.05.1889 in Steinach an der Saale zur Welt. Ihr Vater Lazarus Frank war dort Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde und Mitglied des Gemeinderats. In Bad Kissingen besuchte Paula das Institut der Englischen Fräulein. Nach ihrer Heirat mit dem Kunsthändler Siegfried Jordan am 16.12.1921 zog sie mit ihm nach München. Hier betrieben sie die Kunstgalerie Jordan & Co., zunächst in der Blumenstr. 21 und später in der Prinzregentenstr. 2. 1923 wurde ihr Sohn Peter geboren, der später nach England emigrieren konnte. 1938 wurden sie gezwungen, ihr Gewerbe abmelden. Paula und Siegfried Jordan wurden am 20.11.1941 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.