Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Johanna Kramer (geb. Reh)
geboren 23.5.1871 [Wassertrüdingen, Kr. Dinkelsbühl]
deportiert 20.11.1941
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kauffrau
Straße Franziskanerstraße 7
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen
Stadtbezirksteil Obere Au
Art Stolperstein
Verlegung 15.01.2023
Lat/Lng 48.128060002505,11.593679483296
Inschrift

HIER WOHNTE
JOHANNA KRAMER
GEB. REH
JG. 1871
DEPORTIERT 1941
KOWNO FORT IX
MASSENERSCHIESSUNG
25.11.1941

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Rückkehr der Namen

Johanna Kramer handelte mit technischen Ölen, Fetten und Seifen in der Preysingstraße 1/II. Ihr Antrag auf Verlegung des Gewerbes in die Franziskanerstraße 7/0 wurde vom Gewerbeamt abgelehnt. Am 04.01.1939 wurde das Gewerbe für den 31.12.1938 abgemeldet. Zu ihren Lieferanten gehörten u.a.: die chemische Fabrik Müller in Böckingen, Fa. Zapf & Lang in Schwäbisch Hall, die chemische Fabrik Weil in Pasing und die Seifenfabrik Schnell in der Sendlinger Str. Johanna Kramer wurde gemeinsam mit ihrer Tochter Jenny deportiert und ermordet. Ihre Tochter Luise war mit dem Nichtjuden Michael Anton Engl verheiratet, sie überlebte die Shoah in München.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant