Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Edith Semler (geb. Sundheimer)
geboren 29.8.1912 [München]
deportiert 12.1.1943 [von München nach Auschwitz]
gestorben 13.1.1943 [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Luisenstraße 7
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungstafel
Verlegung 23.11.2022
Lat/Lng 48.142732102357,11.560704583117
Inschrift

Edith Semler,
geb. Sundheimer,
geboren 29.08.1912
in München
deportiert 12.01.1943
in das KZ Auschwitz,
ermordet 13.01.1943
im KZ Auschwitz

Personen Semler Edith  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Edith Sundheimer besuchte das heutige Luisengymnasium und hatte besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern gute Noten. Angesichts der Maßnahmen des NS-Regimes plante sie nach Palästina zu emigrieren. 1935 begann sie in Gut Winkel bei Brandenburg eine sog. Hachschara: Hier erwarb sie haus- und landwirtschaftliche Fähigkeiten, lernte hebräisch und bereitete sich auf das Leben in einem Kibbuz vor. In dieser Zeit lernte sie auch ihren späteren Mann Paul Semler kennen, mit dem sie vier Kinder bekam. Doch die Auswanderung nach Palästina gelang nicht. Am 12.01.1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert. Edith Semler und ihre vier Kinder starben einen Tag nach Ankunft des Zuges in den Gaskammern.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


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