Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Ilse Jetti (Zwangsname: Tanja) Löffler
geboren 15.9.1912 [München]
deportiert 20.11.1941 [von München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Expedientin
Straße Luisenstraße 7
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungstafel
Verlegung 23.11.2022
Lat/Lng 48.142767897885,11.560715311953
Inschrift

Ilse Jetti Löffler,
geb. Homburger,
geboren 15.09.1912
in München,
deportiert 20.11.1941
nach Kaunas,
ermordet 25.11.1941
in Kaunas

Personen Löffler Ilse Jetti  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Ilse Homburger, geb. am 15.09.1912, wuchs mit ihrer Schwester Liesel und den Zwillingen Max und Bernhard in der Bayerstr. 55 auf. Ihr Bruder Bernhard starb im Alter von drei Jahren. Nach dem Besuch des Luisengymnasiums arbeitete Ilse Homburger als kaufmännische Angestellte in der Versandabteilung bei Gerstle & Löffler in der Weinstr. 3. Am 20.07.1939 heiratete sie den 30 Jahre älteren Alfred Löffler, den Mitbegründer der Firma. Das Unternehmen hatten inzwischen zwei “arische” Mitarbeiter für einen Preis weit unter Wert übernommen. Am 20.11.1941 deportierte die Gestapo Ilse Löffler, ihren Ehemann und ihre verwitwete Mutter Bella Homburger nach Kaunas. Dort erschossen sie SS-Männer am 25.11.1941.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant