Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Max Wertheimer |
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geboren | 8.6.1881 [Misslitz, Kr. Krumau, Böhmen] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Nymphenburger Straße 29 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Marsfeld |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 02.10.2019 |
Lat/Lng | 48.148332329172,11.553361427295 |
Inschrift |
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Personen | Wertheimer Max |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Biografie der Erinnerungswerkstatt München
Rückkehr der Namen
Max Wertheimer, geb. am 08.06.1881 in Mähren, zog 1907 nach München. 1918 heiratete der verwitwete jüdische Kaufmann Bertha Baum. Durch die Inflation geriet die Familie in den 20er Jahren in Not. Die Kinder mussten zeitweise im Kinderheim in der Antonienstr. 7 leben. 1926 zog die Familie in die Nymphenburger Str. 29. Zwei Söhne emigrierten 1935 und 1936, der jüngste wurde 1941 im KZ Dachau erschossen. Die Eltern mussten 1939 in eine Sammelunterkunft in der Reichenbachstr. 27 ziehen. Am 24.03.1942 wurden sie in die „Heimanlage für Juden“ in der Clemens-August-Str. 9, dann in die „Judensiedlung Milbertshofen“ und am 04.04.1942 in das Ghetto Piaski, Polen verschleppt. Dort verliert sich ihre Spur.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.