Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Rudolf Reinhardt
geboren 26.1.1899 [Hüffenhardt]
deportiert 27.7.1942 [nach Flossenbürg]
gestorben 31.10.1942 [KZ Mauthausen-Gusen] [ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Sintpertstraße 15
Stadtbezirk 17. Obergiesing-Fasangarten
Stadtbezirksteil Obergiesing
Art Erinnerungsstele
Verlegung 18.03.2021
Lat/Lng 48.10774,11.58871
Inschrift

Rudolf Reinhardt,
geboren 26.01.1899
in Hüffenhardt,
deportiert 27.07.1942
in das Konzentrationslager
Flossenbürg,
ermordet 31.10 1942
im Konzentrationslager
Mauthausen-Gusen

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Rudolf Reinhardt wurde am 26.01.1899 in Hüffenhardt bei Ansbach geboren. Er war Musiker und verdiente sein Geld als Kapellmeister. Mit seiner Frau Anna bekam er sechs Kinder. Als Sinti*zze wurden die Familienmitglieder Opfer rassistischer Diskriminierung und Verfolgung. Ihren letzten Wohnsitz hatten sie in der Perlacher Str. 100 (heute Sintpertstr. 9-15) in einer Gartenkolonie. 1942 wurde Rudolf Reinhardt ins KZ Flossenbürg, später ins KZ Mauthausen-Gusen deportiert. Am 31.10.1942 wurde er dort ermordet. Auch seine Familie überlebte den Völkermord an den Sint*izze und Rom*nja nicht. Seine Frau Anna und die gemeinsamen Kinder wurden im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant