Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Adolf Reinhardt
geboren 6.8.1941 [München]
deportiert 13.3.1943 [nach Osten]
gestorben 3.11.1943 [KZ Auschwitz-Birkenau] [ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Sintpertstraße 15
Stadtbezirk 17. Obergiesing-Fasangarten
Stadtbezirksteil Obergiesing
Art Erinnerungsstele
Verlegung 18.03.2021
Lat/Lng 48.10774,11.58871
Inschrift

Adolf Reinhardt,
geboren 06.08.1941
in München,
inhaftiert 08.03.1943
im Polizeigefängnis München,
ermordet 1943
im Konzentrationslager
Auschwitz-Birkenau

Personen Reinhardt Adolf  

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Adolf Reinhardt, geb.am 06.08.1941, lebte mit seiner Familie zuletzt in der heutigen Sintpertstraße 9-15 in einer Gartenkolonie. Musik spielte in der Familie eine große Rolle, der Vater Rudolf Reinhardt arbeitete als Kapellmeister. Als Sint*izze waren die Reinhardts der Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt. Der Vater Rudolf Reinhardt wurde verhaftet und im KZ Flossenbürg ermordet. Adolf Reinhardt wurde mit seiner Mutter und seinen Geschwistern 1943 aus München in das sogenannte „Zigeunerlager“ im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort von der SS ermordet. Von der Familie Reinhardt überlebte niemand den Völkermord an den Sint*izze und Rom*nja.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant