Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Herbrecht Josef Reinhardt |
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geboren | 10.6.1927 [Stuttgart] |
deportiert | 13.3.1943 [Auschwitz-Birkenau] |
gestorben | 15.1.1944 [KZ Auschwitz-Birkenau] [ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Straße | Sintpertstraße 15 |
Stadtbezirk | 17. Obergiesing-Fasangarten |
Stadtbezirksteil | Obergiesing |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 18.03.2021 |
Lat/Lng | 48.10774,11.58871 |
Inschrift |
Herbrecht Josef Reinhardt, |
Personen | Herbrecht Josef Reinhardt |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Herbrecht Josef Reinhardt, geb. am 10.06.1927 in Stuttgart, lebte mit seiner Familie zuletzt in der heutigen Sintpertstraße 9-15 in einer Gartenkolonie. Als Sin*tizze war die Familie der Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt. 1942, mit 15 Jahren, wurde Herbrecht Josef Reinhardt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Martin auf amtliche Anordnung in das Umerziehungsheim Piusheim bei Glonn gebracht. Ein Jahr später wurden die beiden Brüder von der Münchner Kriminalpolizei zusammen mit ihrer Mutter und den Geschwistern ins „Zigeunerlager“ des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. Auch der Vater überlebte den Völkermord an den Sint*izze und Rom*nja nicht.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.