Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Jeanette Weiss |
---|---|
geboren | 27.3.1871 [Wien, Österreich] |
deportiert | 4.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 6.8.1942 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Viktor-Scheffel-Straße 16 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 12.08.2008 |
Lat/Lng | 48.16201,11.57615 |
Inschrift |
Hier wohnte |
Wikipedia |
Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenJeanette Weiss, geb. Bauer wurde am 27. März 1871 in Wien geboren. Ihre Eltern waren Heinrich Bauer und Magdalena geb. Hamburger. Sie war verheiratet mit Emanuel Weiß (1869–1925), einem Möbelhersteller. Das Paar hatte zehn Kinder, neun davon in München geboren.[33] Sie wurde Möbelhändlerin. Am 5. Juni 1942 wurde Jeanette Weiss mit dem Transport II / 2 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Am nächsten Tag wurde ihre behinderte Tochter Julie Katharina (siehe unten) ebenfalls nach Theresienstadt deportiert. Jeanette Weiss verlor ihr Leben dort am 6. August 1942.
Bereits zu ihren Lebzeiten wurden drei ihrer Söhne vom NS-Regime ermordet: Leopold am 20. Juni 1941 im KZ Dachau (siehe unten), Joseph am 25. November 1941 in Kaunas und Friedrich am 27. Mai 1942 in Berlin-Plötzensee. Ihre Tochter Julie Katharina Weiss (siehe unten) wurde am 19. Oktober 1944 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Tochter Rosa Vetter, die seit 1933 in Traunstein lebte, konnte die Shoah überleben.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Liste_der_Stolpersteine_in_München
aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden