Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Flora Wilmersdörfer (geb. Schmidt)
geboren 3.7.1885 [Giebelstadt, Kr. Ochsenfurt]
deportiert 31.7.1943 [aus Mechelen nach Auschwitz]
gestorben [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Haimhauserstraße 1
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Münchner Freiheit
Art Erinnerungsstele
Verlegung 10.02.2022
Lat/Lng 48.16234,11.58747
Inschrift

Flora Wilmersdörfer,
geb. Schmidt,
geboren 03.07.1885
in Giebelstadt,
deportiert 31.07.1943
in das KZ Auschwitz,
ermordet
vermutlich 02.08.1944
im KZ Auschwitz

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Flora Wilmersdöfer, geb. am 03.07.1885, lebte zusammen mit ihrem Ehemann Siegfried und Tochter Anna Lina in der Haimhauserstr. 19 (heute 1). Nach einem missglückten Fluchtversuch nach Kuba Mitte 1939 fand das Ehepaar Wilmersdörfer in Brüssel ein neues Zuhause. Nach der deutschen Besetzung Belgiens hielt sich Flora Wilmersdörfer ab September 1942 versteckt. Sie wurde jedoch verraten und am 31.07.1943 nach Auschwitz verschleppt. Die SS ermordete sie vermutlich sofort nach ihrer Ankunft. Ihr Mann war bereits 1941 verstorben. Tochter Anna Lina war mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter die Emigration in die USA gelungen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant