Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Johann (Hans) Beimler
geboren 2.7.1885 [München]
gestorben 1.12.1936 [Madrid] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Reichstagsabgeordneter
Strassenname Hans-Beimler-Weg
Straße Döllingerstraße 30
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg
Stadtbezirksteil Neuhausen
Art Erinnerungstafel
Verlegung 01.12.2021
Lat/Lng 48.15756,11.51452
Inschrift

Johann (Hans) Beimler,
geboren 02.07.1895 in München,
Flucht am 09.05.1933 aus dem KZ Dachau,
erschossen 01.12.1936 vor Madrid

Wikipedia: Hans_Beimler_(Politiker)

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Johann Beimler, geb. am 02.07.1895, nahm 1918 als Marinesoldat an der Novemberrevolution in Cuxhaven teil. Zurück in München lebte er mit seiner Frau Magdalena und Tochter Rosamaria in der Döllingerstr. 5 (heute 30). Beimler trat der KPD bei und wurde 1932 in den Bayer. Landtag sowie den Reichstag gewählt. Kurz nach Beginn der NS-Herrschaft wurde er verhaftet, ins KZ Dachau gebracht und als bekannter Kommunist schwer misshandelt. Ihm gelang jedoch die Flucht nach Moskau. Aus dem Exil unterstützte er den deutschen Widerstand. Im Spanischen Bürgerkrieg war er am Aufbau der Internationalen Brigaden beteiligt. Am 01.12.1936 wurde er bei Madrid erschossen – von wem, ist bis heute unklar.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der

Literatur

  

I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant