Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hermine Bernheimer |
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geboren | 17.6.1870 [Göppingen] |
deportiert | 23.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 7.10.1943 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Herzog-Max-Straße |
Standort | Rückseite Oberpollinger, ehem. Herzog-Max-Str. 5 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Kreuzviertel |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 31.03.2025 |
Lat/Lng | 48.139817118629,11.567985760194 |
Inschrift |
Hermine Bernheimer, |
Personen | Bernheimer Hermine |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Quelle: https://erinnerungszeichen.de/dam/jcr:351c5c82-2aeb-42f7-8421-1f162445b9b4/20250331_Bernheimer%20Hirschberg%20Binswanger%20Marx_Screen.pdf Vom 01.04.2025 Hermine Bernheimer wurde am 17. Juni 1870 in Göppingen als Tochter des Kaufmanns Jakob Bernheimer und seiner Frau Berta geboren. Sie blieb ledig und übersiedelte 1929 zu ihrer verwitweten Schwester Rosa Frei nach München neben die Hauptsynagoge in die Herzog-Max-Straße 5. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten änderte sich ihr Leben grundlegend. Im Juni 1938 erlebten sie den Abriss der Hauptsynagoge und mussten dann ihr Zuhause verlassen und mehrfach umziehen. Die Gestapo pferchte sie im November 1941 im Internierungslager in der Clemens-AugustStraße, später in der »Judensiedlung Milbertshofen« in der Knorrstraße 148 ein. Von dort wurden sie am 23. Juni 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Hermine Bernheimer am 7. Oktober 1943 ermordet wurde.