Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Mathilde Berta Winter (geb. Hain) |
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geboren | 4.8.1862 [Dürr-Kunzendorf (Schlesien)] |
deportiert | 13.3.1943 [Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau] |
gestorben | 12.8.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Händlerin; Feilbieten von Kruzwaren |
Straße | Ettstraße 2 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Kreuzviertel |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.138673265021,11.572279004155 |
Personen | Winter Mathilde Berta |
Rückkehr der Namen
Mathilde Berta Winter, geboren am 04.08.1862 in Dürr-Kunzendorf, arbeitete als Händlerin für Kurzwaren. Sie war verheiratet, hatte zwei Kinder und wohnte in der Berlepschstraße 11. Eventuell hatte sie bis 1943 einen Wandergewerbeschein. Am 13.03.1943 wurde die 80-Jährige in das „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie katastrophalen Bedingungen ausgesetzt war. Sie wurde im Sommer 1943 ermordet. Ihr gesamtes Eigentum wurde enteignet. Im „Wiedergutmachungsverfahren“ nach dem Krieg, das Verwandte angestrengt hatten,verweigerte man Entschädigung für Schaden im beruflichen Fortkommen, da sie wegen ihres Alters nicht mehr hätte arbeiten können und es im Krieg nichts zu verkaufen gab.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Mathilde Berta Winter, geboren am 04.08.1862 in Dürr-Kunzendorf, arbeitete als Händlerin für Kurzwaren. Sie war verheiratet, hatte zwei Kinder und wohnte in der Berlepschstraße 11. Eventuell hatte sie bis 1943 einen Wandergewerbeschein. Am 13.03.1943 wurde die 80-Jährige in das „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie katastrophalen Bedingungen ausgesetzt war. Sie wurde im Sommer 1943 ermordet. Ihr gesamtes Eigentum wurde enteignet. Im „Wiedergutmachungsverfahren“ nach dem Krieg, das Verwandte angestrengt hatten,verweigerte man Entschädigung für Schaden im beruflichen Fortkommen, da sie wegen ihres Alters nicht mehr hätte arbeiten können und es im Krieg nichts zu verkaufen gab.