Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Adeline (Adelina) Wainschel
geboren 6.12.1920 [München]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 1942 [Piaski] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Hausgehilfin
Straße Auenstraße 13
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Stadtbezirksteil Glockenbach
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1258523,11.571364618916

Adeline Wainschel wuchs mit ihren zwei jüngeren Geschwistern Lothar und Ilse in der Auenstr. 13 auf. Sie besuchte die Haushaltungsschule in Wolfratshausen, um als Hausgehilfin zu arbeiten. Im NS-Regime musste sie ab dem 06.08.41 in der Flachsröste Lohhof Zwangsarbeit leisten. Sie wurde auf dem Fabrikgelände im Jüdischen Frauenarbeitslager interniert und musste in der Fabrik Flachs zu Naturfasern verarbeiten, die zur Herstellung von Leinen genutzt wurden. Obwohl die Flachröste Lohnhof als kriegswichtiger Betrieb galt, wurden die meisten der jüdischen Zwangsarbeiter abgezogen und deportiert. Adeline Wainschel wurde am 04.04.1942 nach Piaski (Polen) verschleppt und dort ermordet. 

Text von: Gregor Eichfeld
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant