Stadtgeschichte München
Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München
Hugo Müller
| Name | Hugo Müller |
|---|---|
| geboren | 6.10.1876 [Prag (Praha), Böhmen] |
| gestorben | 12.2.1944 [Theresienstadt] [Ermordet] |
| Religion | Jüdisch |
| Opfergruppe | Juden |
| Beruf | Kaufmann, Fabrikant |
| Straße | Fliegenstr. 5 |
| Art | Sonstige |
| Lat/Lng | 48.1323041,11.566008293780 |
Rückkehr der Namen
Hugo Müller, geb. am 06.10.1876 in Prag, als Sohn von Elias Müller und dessen Frau Maria, geb. Friedländer. Am 26.05.1900 heiratete er die 20-jährige Emma Braun. Das Paar hatte zwei Töchter, die in München geboren wurden: Alice und Edith. Ab 1927 lebte er von seiner Frau getrennt. 1929 starb Tochter Alice. Nach 1938 war der selbständige Kaufmann auf behördliche Veranlassung nicht mehr berufstätig, sondern lebte von Zuwendungen durch Verwandte und Freunde. Er beabsichtigte, in die USA auszuwandern. Tochter Edith emigrierte 1939 nach Sao Paulo. Seine Ehefrau wurde nach Kaunas deportiert und ermordet. Hugo Müller wurde am 11.06.1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 12.02.1944 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
wird nicht veröffentlicht
Hugo Müller, geb. am 06.10.1876 in Prag, als Sohn von Elias Müller und dessen Frau Maria, geb. Friedländer. Am 26.05.1900 heiratete er die 20-jährige Emma Braun. Das Paar hatte zwei Töchter, die in München geboren wurden: Alice und Edith. Ab 1927 lebte er von seiner Frau getrennt. 1929 starb Tochter Alice. Nach 1938 war der selbständige Kaufmann auf behördliche Veranlassung nicht mehr berufstätig, sondern lebte von Zuwendungen durch Verwandte und Freunde. Er beabsichtigte, in die USA auszuwandern. Tochter Edith emigrierte 1939 nach Sao Paulo. Seine Ehefrau wurde nach Kaunas deportiert und ermordet. Hugo Müller wurde am 11.06.1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 12.02.1944 ermordet.
