Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Klara Mayer
geboren 23.2.1896 [Nördlingen]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Meisterin im Wäschereigewerbe ; Leiterin der Wäscheabteilung Kinderheim Antonienstraße
Straße Antonienstr. 7
Art Sonstige
Lat/Lng 48.16485275,11.590068862796

Rückkehr der Namen

Klara (Clara) Mayer, geb. am 23.02.1886 in Nördlingen, besuchte eine Höhere Mädchenschule, eine Handelsschule, ein Gymnasium und Berufskurse. 1933 übernahm sie die Leitung der Wäscherei im Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe e. V. an der Antonienstr. 7. in München. Klara Mayer brachte den Haushaltungsschülerinnen Waschen und Bügeln bei. Sie war beliebt wegen ihrer humorvollen Art; so erfand sie Spiele für die Chanukka- und Purimfeste, die sie mit den Kindern aufführte. Ihre Bemühungen, in die USA zu emigrieren, blieben erfolglos. Ihre Schwester Lotte arbeitete ebenfalls im Heim. Beide Schwestern wurden nach Piaski (Polen) deportiert und ermordet. 

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Klara (Clara) Mayer, geb. am 23.02.1886 in Nördlingen, besuchte eine Höhere Mädchenschule, eine Handelsschule, ein Gymnasium und Berufskurse. 1933 übernahm sie die Leitung der Wäscherei im Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe e. V. an der Antonienstr. 7. in München. Klara Mayer brachte den Haushaltungsschülerinnen Waschen und Bügeln bei. Sie war beliebt wegen ihrer humorvollen Art; so erfand sie Spiele für die Chanukka- und Purimfeste, die sie mit den Kindern aufführte. Ihre Bemühungen, in die USA zu emigrieren, blieben erfolglos. Ihre Schwester Lotte arbeitete ebenfalls im Heim. Beide Schwestern wurden nach Piaski (Polen) deportiert und ermordet. 



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant