Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Margarethe Langohr
geboren 19.2.1874 [Engelthal]
gestorben 23.2.1943 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Färbergraben 5
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137371263679,11.571354235721
Personen Langohr Margarethe  

Rückkehr der Namen

Margarete Langohr, geb. am 19.02.1874, musste ihren Wunsch aufgeben, Diakonissenschwester zu werden, als sie erkrankte und in die Anstalt Erlangen kam. Später heiratete sie, wurde jung Witwe und zog nach München. 1936 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, aus der sie fliehen konnte. Sie reiste bis ins Ausland herum. Das Gesundheitsamt verdächtigte sie, mit den Zeugen Jehovas in Kontakt zu stehen, und beschuldigte sie, dem Wohlfahrtsamt hohe Kosten verursacht zu haben. Wegen „querulierender Briefe an Behörden“ wurde sie 1939 erneut in Eglfing-Haar eingewiesen. Am 23.02.1943 starb sie durch gezielt überdosierte Medikamente. Zuletzt lebte sie am Färbergraben 7.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Margarete Langohr, geb. am 19.02.1874, musste ihren Wunsch aufgeben, Diakonissenschwester zu werden, als sie erkrankte und in die Anstalt Erlangen kam. Später heiratete sie, wurde jung Witwe und zog nach München. 1936 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, aus der sie fliehen konnte. Sie reiste bis ins Ausland herum. Das Gesundheitsamt verdächtigte sie, mit den Zeugen Jehovas in Kontakt zu stehen, und beschuldigte sie, dem Wohlfahrtsamt hohe Kosten verursacht zu haben. Wegen „querulierender Briefe an Behörden“ wurde sie 1939 erneut in Eglfing-Haar eingewiesen. Am 23.02.1943 starb sie durch gezielt überdosierte Medikamente. Zuletzt lebte sie am Färbergraben 7.



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